prächtige Barockkirche
Eine der prächtigsten Barockkirchen Süddeutschlands
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Schon der erste Blick in den Innenraum der Kirche zeigt, dass unsere Basilika mit Recht zu den bedeutendsten und prächtigsten Barockkirchen des süddeutschen Raums gehört.
Nach dem Dreißigjährigen Krieg war die Kirche eine der ersten wirklich anspruchsvollen Neubauten und – neben dem Passauer Dom – der damals größte Sakralbau Bayerns. Abt Martin Dallmayr (1612-1690) initiierte den Neubau, Abt Albert Hausner (1690-1710) konnte ihn vollenden. Beide gewannen dafür namhafte Künstler ihrer Zeit.
Die Architekten Abraham Leuthner (1640-1710), Georg Dientzenhofer (1643-1689) und Christoph Dientzenhofer (1655-1722), den Stuckateur Giovanni Battista Carlone (1642-1718), den Bildhauer Karl Stilp (1668-1735/36), den Maler Johann Jakob Steinfels (1651-1730) und viele mehr.
Ihr geniales Zusammenwirken schuf einen Kirchenraum von besonderer Harmonie und Ausstrahlung, zur größeren Ehre Gottes und zur Freude der Menschen, die hier Gottesdienst feiern und diese Kirche besuchen.
Geschichte der Basilika Waldsassen
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Der Grundstein für diese ehemalige Kloster- und heutige Pfarrkirche wurde 1685 gelegt. 1704, also vor mehr als 300 Jahren, wurde die Kirche eingeweiht. Es war aber nicht die erste Kirche an diesem Ort.
Um 1133 kam gemäß der Legende der Mönch Gerwig mit einigen Gefährten von Regensburg hierher und baute hier in der Nähe in Köllergrün eine kleine Holzkapelle. Er bekam von seinem alten Freund Markgraf Diepold hier soviel Grund gestiftet („Stiftland“), wie Gerwig mit einem Esel an einem Tag umreiten konnte. Historisch sicher ist: Zisterzienser aus Volkenrode (Thüringen) ließen sich 1133 hier nieder. 1179 wurde die erste, gotische Kirche eingeweiht. Nach der Reformation war ein Neubau notwendig. 1803 säkularisierte der bayerische Staat das Kloster; die Kirche wurde und ist bis heute Pfarrkirche der Stadt Waldsassen. Seit 1864 bewohnen Zisterzienserinnen das Kloster. mit einer eigenen, kleineren Klosterkirche, die im Jahre 1924 erbaut wurde.
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Zahlen und Fakten
- Maße: 82,7 Meter lang, 23 Meter breit und 23 Meter hoch (Kuppel 28 Meter.).
- Baumeister:
- Abraham Leuthner
- Georg Dientzenhofer
- Christoph Dientzenhofer
- Bernhard Schießer
- Stuck: Giovanni Battista Carlone, Intelvi-Tal, Italien
- Freskant: Jakob Steinfels aus Prag
- Bauzeit: 1681 – 1704;
- Baustil: Hochbarock böhmischer und italienischer Prägung.