Zum Abschluss des Familiengottesdienstes besuchte Bischof Nikolaus die Kinder in der Basilika. Nach einigen Worten überreichte er allen Kleinen einen Schokoladennikolaus.

Hier die Worte von Bischof Nikolaus:

Meine Lieben, Groß und Klein,
es freut mich sehr, bei euch zu sein!
Auch wenn der Tag zu meinen Ehren ist schon vorbei,
so schau ich doch noch zu euch hier in der Basilika nei.
Will sehen, was ihr macht und wie es euch so geht,
ob ihr euch recht auf den Advent versteht.
Der Advent lädt uns zur Ruhe, zur Stille und zum Beten ein.
So kann man ein guter Christ dann sein.
Die zweite Kerze seh‘ ich am Adventskranz brennen.
Gut, dass diesen Brauch noch viele kennen.
Die Kerzen führen uns zur Krippe hin,
damit wir Jesus haben fest im Sinn.
Ihr schmückt den Christbaum Schritt für Schritt
Und macht euch so für‘s Weihnachtsfeste fit.
Lernt, was die Dinge an ihm haben für einen Sinn
Und wie sie zu Gott selber uns führen hin.
Denn nicht nur Schmuck und Zierde sind sie ja,
sondern zeigen unsern Glauben ganz wunderbar.
Drum wird auch Christbaum er genannt,
auch wenn er als solcher ist oft nicht mehr bekannt.
Mir geht’s ja auch so ähnlich dann und wann,
wenn man mich verwechselt mit dem Weihnachtsmann.
Drum muss ich immer wieder zu den Menschen kommen
nicht nur zu den besonders Frommen,
sondern zu allen, die es schwer im Leben haben
und sich sehnen nach den guten Himmelsgaben:
Nach Liebe, Frieden, Glück und Freud‘
Davon ich will ein wenig bringen nicht nur heut!
Damit viele dann es wirklich recht verstehen
und in mir einen Wegbereiter für Jesus sehen.
Das ist mein Dienst als Bischof von Myra einst gewesen,
ihr könnt es in den vielen Legenden auch selbst nachlesen,
dass ich allen Gottes Liebe hab gebracht,
so wie schon Jesus es hat gemacht.
Drum geh ich weiter von Tür zu Tür, von Haus zu Haus,
bin und bleibe, der gute und liebende Nikolaus.
Ich wünsch euch eine gesegnete Zeit
mit Freude, Glück und Herzlichkeit.
Erwartet froh unseren lieben Herrn.
Er hat die Großen und die Kleinen gern.
Und für die Kleinen, so ist es Brauch,
gibt’s eine süße Gabe auch.
So bleibt nun brav, gesund und fromm,
bis ich im nächsten Jahr dann wiederkomm.

Text: Thomas Vogl
Bilder: Monika Mittereder, Markus Scharnagl