Die Enthüllung der Friedenstaube im Pfortenhof des Klosters war der Höhepunkt der Feierstunde. Nicht ohne Tücken verlief der entscheidende Moment zur Eröffnung des Jerusalemwegs. Dessen Initiator war am Ende aber der Held des Tages.
Mit einem fröhlichen Fest und einem starken Bekenntnis von Vertretern der monotheistischen Weltreligionen für den Frieden ist am Samstagnachmittag im Pfortenhof des Klosters Waldsassen der Zubringer zum Jerusalemweg eröffnet worden. Mit dabei war Johannes Aschauer aus Österreich: Er und seine Mitstreiter setzen sich dafür ein, dass überall in Europa Zubringerrouten zum längsten Weg des Friedens und der Versöhnung geschaffen werden.
Das Akkordeonorchester unter Leitung von Dr. Silke Polata begleitete die Feier dem Anlass entsprechend mit einfühlsamer Musik. Die Taube als Symbol des Friedens gewann während des Festakts immer wieder besondere Bedeutung – auch vor dem Hintergrund des Kriegs in der Ukraine. Schülerinnen der Mädchenrealschule verteilten am Ende aus Salzteig gebackene Tauben, die verschieden farblich gestaltet waren – darunter auch in den Farben Russlands und der Ukraine.
Text & Bild:
Paul Zrenner